Ja, das ist nämlich ein weiteres Erlebnis mit der kulturellen Bereicherung. Man darf nur noch unter der Hand über eine Nichteinstellung wegen Kopftuchtragens im Friseurhandwerk reden! Hätte ich nämlich den Mädchen gesagt: Sorry, Kopftuch geht gar nicht, wir sind ein Friseurbetrieb!, dann wäre ich wie erwähnt, dran gewesen.
Würde ich mal nicht so pauschal sehen. Zunächst hast Du ja die bombigen Zeugnisse als Grund. Den gibst Du als Leitmotiv für Deine Entscheidung an. Darüber hinaus kannst Du sagen, in Deinem Laden keine religiösen oder politischen Symbole bei der Arbeit zu dulden. Du kannst Dich darauf berufen, daß auch Deine Kunden das nicht wollen. Und in einem Friseur-Salon schneidet man nicht nur Haare, sondern zeigt sie auch. Eine Friseuse wirbt mit ihrer Frisur für den Laden!
Ich mache gerade einen gerichtlichen Lakmustest. Ich argumentiere damit, daß der Islam keine Religion sondern eine politische Ideologie sei. So sollte jeder, insbesondere vor Gericht, argumentieren. Warum das Mohammedanertum eine Ideologie ist, wurde hier tausende Male beschrieben.